Was kostet ein E-Auto verglichen mit einem Benziner?

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The Mobility House Team

15. August 2019

(Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2023)

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

E-Auto vs. Verbrenner – welches Auto kostet mehr? Wir machen den TCO-Vergleich.

Sparschwein im Fahrzeug

Manche Kaufentscheidungen trifft man aus dem Bauch. Andere aus tiefster Überzeugung. Am Ende zählen aber oft die blanken Zahlen, gerade bei einer großen Anschaffung wie einem Auto. Für viele scheint zunächst ein klassischer Verbrenner die günstigere Wahl zu sein. Elektroautos jedoch können den anfänglichen Kostennachteil über einen gewissen Zeitraum auch wieder aufholen: etwa dank der Förderung durch den Umweltbonus, günstigere Treibstoffkosten sowie Einsparungen bei Wartung und Service und Bevorzugungen bei Abgaben und Steuern.  

Genau nachrechnen zahlt sich also aus. Denn es zählen nicht nur die Anschaffungskosten, sondern die Gesamtkosten über die ganze Haltezeit des Fahrzeugs. Wie hoch ist diese Total cost of ownership (TCO) tatsächlich? Wir werden Fahrzeuge und Kosten vergleichen, ins Detail gehen und Beispiele nennen um zu zeigen, ob und wo ein E-Auto bei den Kosten die Stoßstange vorne hat.  

Relevant bei der Kostenberechnung sind folgende Faktoren: 

  • Anschaffungskosten  
  • Ladeinfrastruktur fürs Elektroauto  
  • Förderungen und Steuervergünstigungen   
  • Verbrauch  
  • KFZ-Steuer und THG-Quote 
  • Fahrzeug-Versicherung  
  • Wartung, Service und Verschleißteile  
  • Restwert 

1. Anschaffungskosten

Für ein Elektroauto müssen Käufer:innen je nach Modell einige Tausend Euro Aufpreis gegenüber einem gleichwertigen Verbrenner einplanen. Woher kommen diese zum Teil sehr großen Preisunterschiede? Der wesentliche Kostentreiber beim Elektroauto ist im Unterboden versteckt: die Batterie des Fahrzeugs. Sie allein macht im Schnitt etwa ein Drittel des Kaufpreises aus. Dafür sind andere Teile deutlich günstiger, etwa der Elektromotor im Vergleich zum Verbrennungsmotor, da er mit deutlich weniger Teilen und Nebenaggregaten auskommt.

Dank sinkender Akkupreise schmilzt auch der Preisaufschlag von Jahr zu Jahr: 2010 lagen die Batteriekosten noch bei rund 600 € pro Kilowattstunde (kWh), 2015 waren es schon nur noch gut 300 €. Momentan kostet ein Akku pro Kilowattstunde knapp über 100 €. Batteriezellen für E-Autos waren schonmal günstiger, doch zuletzt sind die Preise aufgrund von Inflation und Rohstoffknappheit etwas gestiegen; was Batterie- und Autohersteller dazu veranlasst hat, sich die wichtigsten Rohstoffe durch längerfristige Verträge zu sichern. Zum Teil investieren die Firmen nun auch selbst in Bergbau- und Raffinerieprojekte.  

Da gleichzeitig auch die Abbaumengen von Rohstoffen kontinuierlich gesteigert werden, erwarten mehrere Studien und Experten wieder sinkende Akkupreise, sodass die Anschaffungskosten von Elektroautos und Verbrennern Berechnungen zufolge etwa im Jahr 2027 gleichziehen sollen – und das sogar ohne einen staatlichen Zuschuss wie etwa dem Umweltbonus.

2. Ladeinfrastruktur fürs Elektroauto

Wer als E-Auto-Fahrer:in eine eigene Ladestation an seinem Wohnort aufstellen kann, erspart sich regelmäßige Fahrten zur Tankstelle, die unter Umständen mit Umwegen und Wartezeiten verbunden sind. Eine Wallbox daheim bietet die volle Flexibilität beim Fahren und die Annehmlichkeit, das Auto bequem und sicher in der eigenen Garage „tanken“ zu können.  

Eine Wallbox schlägt je nach Modell und Funktionsumfang mit mindestens 600 € zu Buche. Hinzu kommen evtl. Installationskosten und Anpassungen an der Hauselektrik. Ein kleiner vierstelliger Betrag sollte also mindestens eingeplant werden. Der Vorteil aber ist, dass das Laden daheim rein auf die Stromkosten bezogen mit die günstigste Option darstellt, den Stromer mit Energie zu versorgen. Umso mehr, wenn die Wallbox mit einer eigenen PV-Anlage kombiniert werden kann. 

Die Kosten für die Lademöglichkeit daheim müssen Elektroauto-Käufer:innen unter Umständen auch nicht komplett alleine tragen: Einige Bundesländer, Städte und Kommunen sowie Stadtwerke und Energieversorger haben regelmäßig Förderungen im Angebot. Eine kleine Vorab-Recherche kann sich durchaus lohnen, in der Regel liegen die Zuschüsse zwischen 500 und 1000 €. 

Erfreulich für die E-Mobilität ist, dass viele Unternehmen an ihren Firmenparkplätzen nun ebenfalls Ladeinfrastruktur aufbauen. Das kommt Mitarbeitern mit Elektroauto und ohne Lademöglichkeit am Wohnort natürlich sehr entgegen, da sie kein Geld für eine eigene Ladestation ausgeben müssen. Und auch das öffentliche Ladenetz, etwa entlang der Autobahnen für Urlaubsfahrten, ist schon heute langstreckentauglich und wächst stetig weiter. 

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3. Förderungen und Steuervergünstigungen für E-Autos

In den vergangenen Jahren fuhr die deutsche und internationale Politik einen immer elektro-freundlicheren Kurs.

In einigen Bundesländern und Städten kommen weitere Förderungen obendrauf – eine kurze Recherche, etwa in unserer Förderdatenbank lohnt sich hier auf jeden Fall.

Bei einem Dienstwagen muss der/die Fahrer:in in Deutschland private Fahrten mit dem Wagen als sogenannten geldwerten Vorteil versteuern. Bei Elektroautos bis 60.000 € gilt seit 2020 ein verminderter Steuersatz von nur noch 0,25% des Bruttolistenpreises. Benziner oder Diesel-Fahrzeuge werden steuerlich dagegen weiterhin mit 1% belastet. Je nach Fahrzeugmodell liegt die jährliche Ersparnis beim Stromfahrzeug im mittleren dreistelligen bis deutlich vierstelligen Bereich. 

4. Verbrauch Elektro- vs. benzinbetriebenes Auto

Was den Verbrauch und die Kosten für den Treibstoff bzw. Strom angeht, so haben Elektroautos klar die Nase vorn, obwohl die Stromkosten zuletzt stark gestiegen sind. Ein gängiges Elektroauto verbraucht auf 100 km gut 18 kWh bei einem durchschnittlichen Strompreis von aktuell 44 Cent je kWh. Ein vergleichbarer Verbrenner braucht etwa sieben Liter auf 100 km, wobei man in Deutschland von einem durchschnittlichen Benzinpreis von aktuell rund 1,90 € ausgehen kann. 

Das ergibt in bei einer Fahrtstrecke von 15.000 Kilometern im Jahr etwa 1190 € Verbrauchskosten für ein Elektroauto und 1995 € für einen Benziner , gut 800 € mehr. Bei größeren und schwereren Fahrzeugen oder wenn der Stromer möglichst sparsam gefahren wird, woraus viele E-Fahrer:innen sogar eine Art sportliche Disziplin gemacht haben, fällt die Ersparnis des E-Autos sogar noch höher aus. 

5. Kfz- und CO2-Steuer sowie THG-Quote

Für E-Autos gilt: Bis zum Jahr 2030 sind neu zugelassene Elektroautos von der Kfz-Steuer komplett befreit.

Für Verbrenner gilt das nicht. Bei der Berechnung der Kfz-Steuer spielen bei Benzinern und Dieseln zahlreiche Faktoren eine Rolle. Die Motorart, der Hubraum und auch der CO2-Ausstoß. Grundsätzlich ist es so, dass seit dem 2021 eingeführten Klimapaket CO2-Sünder stärker zur Kasse gebeten werden als Fahrer:innen sparsamer Modelle. Ein durchschnittlicher Pkw kommt auf etwa 200 bis 300 €, für große und schwere SUV oder PS-starke Sportwagen beträgt die Kfz-Steuer mitunter deutlich mehr als 500 € pro Jahr.  

Auch das Tanken wird in Zukunft kostspieliger werden, da auf fossile Treibstoffe eine CO2-Steuer erhoben wird, die aktuell bei 30 € je Tonne CO2 liegt und in den kommenden Jahren schrittweise steigen soll: in 2025 auf bis zu 55 €, später noch mehr. Für Autofahrer:innen bedeutet dies mit den Jahren auch immer höhere Spritkosten. Im Vergleich zu 2020 etwa soll der Liter Benzin im Jahr 2025 um etwa 16 Cent, der Liter Diesel um etwa 17 Cent teurer sein.   

Halter:innen eines E-Autos hingegen können die CO2-Einsparungen, die ihr Stromer mit sich bringt, gewinnbringend vermarkten in Form der THG-Quote. Gut 100 €, und das Jahr für Jahr, landen auf diese Weise auf dem Konto von E-Fahrern. Gemeinsam mit den Einsparungen bei der Kfz-Steuer sind Elektroautos in diesem Punkt finanziell klar im Vorteil.

6. Fahrzeug-Versicherung

Entscheidend für den täglichen Fahrspaß ist natürlich auch, dass das Auto ausreichend versichert ist. Der Beitrag für Haftplicht- und Kaskoversicherungen wird nach Statistiken errechnet. Hier kommen jede Menge verschiedene Faktoren ins Spiel: Typklasse, Schadensfreiheitsklasse, Regionalklasse, Schaden- und Kostenentwicklung und schließlich noch individuelle Faktoren wie die Fahrerfahrung des Fahrzeugbesitzers sowie vorherige Schäden. Klar die Nase vorn hat hier kein Antrieb: Kfz-Versicherungen für Elektroautos sind nicht grundsätzlich günstiger oder teurer als für vergleichbare Verbrenner.

7. Wartung und Service

Damit man lange etwas vom neuen Auto hat, ist regelmäßige Wartung und Pflege erforderlich. Beim Benziner fallen darunter z. B. der Motorölwechsel. Ein Elektromotor hingegen ist nahezu wartungsfrei. Da Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor deutlich mehr Verschleißteile haben als solche mit Elektromotor – etwa Kühlung, Ölfilter, Zündkerzen, Kupplung und Auspuffanlage –, fallen die Reparatur- und Wartungskosten höher aus. Bremsen verschleißen bei E-Autos weniger schnell, da sie beim Verzögern Rekuperieren, also Strom zurück in den Akku speisen, und hierbei eine Art „Motorbremse“ wirksam wird. Zudem entfällt auch die Abgasprüfung bei der Hauptuntersuchung. 

Wie das Nürtinger Institut für Automobilwirtschaft (ifa) schon vor Jahren festgestellt hat, liegen die Wartungs- und Reparaturkosten für Elektroautos um rund 30 % unter denen eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Der ADAC geht von Einsparungen um rund 35 % aus. Im Schnitt sparen E-Auto-Fahrer:innen einen kleinen dreistelligen Betrag pro Jahr. 

8. Restwert des Fahrzeugs

Schließlich bleibt noch der Faktor Restwert zu vergleichen. Um den zu bestimmen, braucht man eine gute Fahrzeug- und Marktkenntnis, um alle relevanten Informationen zu berücksichtigen. Privatpersonen befragen hierzu am besten sachkundige Quellen wie z.B. ADAC, DAT oder Schwacke.  

Generell schneiden E-Autos eine Spur besser ab als Verbrenner. Das Center Automotive Research (CAR) in Duisburg hat errechnet, dass Verbrenner nach zwei Jahren durchschnittlich noch 69 % des Neupreises wert sind, E-Autos hingegen 79 %, in Einzelfällen sogar noch etwas mehr. Zu den Gründen für die gute Preisstabilität von E-Autos zählt zum einen das bislang begrenzte Angebot mit teils recht hohen Lieferzeiten bei stetig steigender Nachfrage. Zudem schwindet durch hohe Kraftstoffpreise und CO2-Abgaben die Attraktivität von Dieseln und Benzinern. 

Fazit: Welches Auto kostet insgesamt weniger?  

Vor allem die großzügigen staatlichen Förderungen in Kombination mit höheren Abgaben auf Benziner und Diesel haben dafür gesorgt, dass ein Großteil der Elektroauto-Modelle preislich mit Verbrennern mithalten kann. Bei manchen Modellen mag es zwar ein paar Jahre dauern, bis sie die Preisdifferenz zum Verbrenner aufgeholt haben. Andere Modelle allerdings rechnen sich – vor allem mit dem Umweltbonus – sogar schon ab dem ersten Tag. 

Wer es ganz genau wissen will und auch schon ein konkretes Modell im Blick hat, findet im Autokosten-Rechner des ADAC eine ergiebige Informations- und Kostenübersicht, die regelmäßig aktualisiert immer auf dem neuesten Stand der Entwicklungen ist. Grundlage aller Berechnungen ist eine Haltedauer von 5 Jahren. 

In mehreren Vergleichsgruppen stellt der ADAC E-Autos jeweils ähnlichen Verbrennern gegenüber. In etlichen Fällen geht das Elektroauto als Kostensieger hervor. Einige Beispiele beliebter E-Autos mit ihren jeweiligen Verbrenner-Pendants (Haltedauer 5 Jahre, 15.000 pro Jahr, Stand April 2023): 

  • Der Dacia Spring Electric ist eines der günstigsten E-Autos auf dem Markt. Die Version 65 Extreme (48 kW Leistung) ist mit gut 24.500 € doppelt so teuer wie der vergleichbare Verbrenner Sandero SCe 65 Essential (49 kW). Trotzdem fällt der Preisvorsprung für den Verbrenner mit 34,3 Cent gegenüber 35,7 Cent für den Elektro-Spring äußerst knapp aus.1 
  • Der VW ID.3 ist das Fahrzeug der Wahl für jene, die von einem Golf auf den Elektroantrieb umsteigen und der Marke treu bleiben wollen. Die Entscheidung für den Antriebswechsel dürfte einigen beim Blick auf die Gesamtkosten leichter fallen: Der vergleichbare Golf GTI (40.900 €) und -Diesel GTD (43.800 €) kommen auf 180 kW bzw. 147 kW Leistung. Der ID.3 (Pro Performance Life, 40.000 €) ist mit 150 kW ebenso sportlich. Bei ähnlichen Anschaffungskosten ist er VW-Trio langfristig der günstigste Vertreter: Der Stromer kommt auf 63,7 Cent je km. Der Golf GTI mit 69,2 Cent und der Diesel Golf GTD DSG mit 68 Cent haben das Nachsehen.2 
  • Der Hyundai Ioniq 5 gilt unter anderem dank seiner 800-Volt-Architektur für besonders schnelles Nachladen aktuell als eines der technologisch innovativsten E-Autos. Das Topmodell mit Allradantrieb und 239 kW Leistung kommt auf 78 Cent je km. Der vergleichbare Verbrenner Santa Fe als Plug-in-Hybrid ist zwar gut 3.000 € günstiger in der Anschaffung. Trotzdem hat er auf fünf Jahre gerechnet mit 83 Cent je km das Nachsehen.1
  • Bei Mercedes-Benz markiert aktuell der EQA (250 Progressive, 140 kW) ab gut 51.000 € den Einstieg in die Elektrowelt. Er kostet 72 Cent je km. Der beim Kauf mit gut 8.000 € deutlich billigere GLA (200 Progressive, 120 kW) hinkt bei den Gesamtkosten dennoch hinterher: Er ist mit 74 Cent etwas teurer.
  • Das Mittelklasse-Sportcoupé i4 (eDrive40 mit 250 kW, 59.580 €) ist ein Elektro-Besteller von BMW und kommt auf 85,5 Cent je km. Die Benziner-Variante M440i Gran Coupé (275 kW, 71.600 €) wird mit 104,6 Cent je km veranschlagt, der Diesel 420d Gran Coupé (140 kW, 53.800 €) mit 81,3 Cent.2 
  • Teurer und leistungsstärker wird es bei Mercedes kaum: Gut 160.000 € werden für die sportliche Elektro-S-Klasse EQS (53 AMG Dynamic Plus, 560 kW) fällig. Das sind fast 20.000 € mehr als beim S-Klasse Benziner (AMG Line 4Matic, 385 kW). Dennoch hat der Stromer mit 196 Cent je km gegenüber den 203 Cent des Verbrenners die Stoßstange vorne.1
  • VW bietet mittlerweile auch seinen beliebten Bulli als E-Fahrzeug an, unter dem Modellnamen ID.Buzz. Der ist in der Variante Pro (150 kW) zwar gut 14.000 € teurer als der Benziner T7 Multivan (2,0 TSI, 150 kW). Der Preisvorteil des Verbrenners aber schrumpft über die Haltedauer auf einen einzigen Cent: 80 Cent stehen 81 Cent je km gegenüber.1

1 Datenquelle, Stand April 2023
2 Datenquelle Januar 2024: https://assets.adac.de/Autodatenbank/Autokosten/E-AutosVergleich.pdf