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Märchen der Elektromobilität: Es war einmal... ein spaßbefreites Fahrerlebnis

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The Mobility House Team

09. Juni 2020

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

In Märchen Nummer vier dreht sich alles um den Fahrspaß. Ist er beim E-Auto geringer oder größer als beim Benziner?

Grafik der Hase und der Igel fahren Elektroautos

Als erfahrener Experte im Bereich für intelligente Lade- und Energielösungen haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die weitverbreiteten Märchen rund um das Thema Elektromobilität einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und in Frage zu stellen. In Märchen Nummer vier dreht sich alles um den Fahrspaß.

Eine Übersicht aller Märchen ist hier zu finden.  

Es war einmal... ein spaßbefreites Fahrerlebnis

Wer schon Elektroauto gefahren ist, kennt dieses Gefühl: Dieses Kribbeln im Bauch durch die G-Kräfte, die die Mundwinkel wie zu einem Grinsen Richtung Ohren schieben, sobald man das Strompedal komplett durchdrückt, um das Leistungspotenzial des Fahrzeugs auszutesten. Mancher fühlt sich in diesem Moment an eine Achterbahn erinnert, wenn sie vom höchsten Punkt aus in die Tiefe rauscht. Aber wie kommt es, dass selbst Kompakt- und Mittelklasse-Stromer beschleunigen wie ein Sportwagen?

Im Drehmoment liegt die Kraft

Elektromotoren haben einen fast uneingeschränkten Drehmomentbereich. Das heißt, das Drehmoment steht unmittelbar ab der ersten Motordrehung voll zur Verfügung und nicht nur in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen. Deshalb warten Elektroautos bereits aus dem Stand heraus mit Beschleunigungswerten, die man sonst nur von Sportwagen her kennt. Der BMW i3s etwa ist bis 60 km/h sogar seinem Markenbruder M3 ebenbürtig, der mehr als doppelt so viel PS unter der Haube hat. Auch bei der Elastizität, wie etwa bei der Beschleunigung von 60 auf 100 km/h, haben Elektroautos einen kleinen Leistungsbonus — was Überholvorgänge schneller und sicherer macht.

Außerdem entfallen, da Elektroautos kein klassisches Getriebe und nur einen Gang haben, das Schleifenlassen der Kupplung und mehrmaliges Schalten wie bei herkömmlichen Motoren. Das ermöglicht einen Fahrkomfort über den gesamten Geschwindigkeitsbereich hinweg, welcher den von Fahrzeugen mit modernsten Automatikgetrieben übertrifft.

Spaß und Komfort als Verkaufsargument

Einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey zufolge liegt im unvergleichlichen Fahrverhalten mit dem hohen Spaß- und Komfortfaktor für 33 Prozent der Befragten sogar der hauptsächliche Mehrwert eines Stromfahrzeugs. Anreize wie Kaufprämien, Steuervorteile und kostenloses Parken (25 Prozent), geringere Gesamtbetriebskosten (22 Prozent) sowie Umweltschutz (15 Prozent) nennt die Studie als weitere Pluspunkte.