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Märchen der Elektromobilität: Es war einmal... ein umständlicher und langsamer Ladevorgang

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The Mobility House Team

12. Mai 2020

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Als erfahrener Experte im Bereich für intelligente Lade- und Energielösungen hat es sich The Mobility House zum Ziel gesetzt, die weiterverbreiteten Märchen rund um das Thema Elektromobilität einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und in Frage zu stellen. In Märchen Nummer zwei dreht sich alles um den Ladevorgang.

Eine Übersicht aller Märchen ist hier zu finden.  

Dornröschen schläft an einer Ladesäule

Es war einmal...ein umständlicher und langsamer Ladevorgang!

Ein durchschnittlicher Pkw ist an einem Tag nur gut eine Dreiviertelstunde in Betrieb. Dies entspricht etwa drei Prozent der 24 Stunden eines Tages. Dabei legt das Fahrzeug im Schnitt — längere Urlaubsfahrten ausgenommen — lediglich 30 Kilometer zurück. Sogar ein großes und schweres Elektroauto braucht dafür nur gut 7 kWh Strom. Selbst bei einer Ladeleistung von nur 3,7 Kilowatt, die über eine herkömmliche Haushaltssteckdose möglich ist, wäre diese Energie in etwa zwei Stunden wieder nachgeladen. Diese Zeit sollte sich in den 23 Stunden, in denen ein Fahrzeug ohnehin geparkt ist, problemlos finden lassen.

Entspannt zuhause laden

Eine Umfrage des Karlsruher Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) unter mehr als 400 E-Auto-Nutzenden stützt die These der Beliebtheit vom entspannten Laden daheim. Fast 80 Prozent der Nutzer:innen haben zudem einen festen Parkplatz auf dem eigenen Wohngrundstück mit einer problemlos nutzbaren Lademöglichkeit zur Verfügung. Entsprechend lädt die Mehrheit der Befragten das Auto zu Hause, ein Viertel nutzt auch Ladesäulen am Arbeitsplatz. Automobilhersteller, der TÜV und das Elektrohandwerk empfehlen eine Ladestation (Wallbox), statt einer nicht auf Dauerlasten ausgelegten Haushaltssteckdose. Diese wird häufig auch gefördert

Das Laden daheim bringt E-Auto-Fahrern einen weiteren Vorteil: Sie gewinnen Zeit, für viele ein kostbares Gut. Die Fahrt zur Tankstelle, womöglich mit Umweg, das Suchen nach und Warten auf eine freie Zapfsäule, der Tank- und Bezahlvorgang; zehn bis 15 Minuten sind da bei einem herkömmlichen Verbrenner schnell beisammen. Der Griff zum Ladekabel und das Anstecken an der Wallbox hingegen dauert nur ein paar Sekunden. Angenehmer Nebeneffekt: Die Verschmutzung und Geruchsbelästigung durch Benzin und Diesel entfällt ebenfalls.

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