Privatkund:innen

Größter Multi-use-Speicher Deutschlands wird auf dem EUREF-Campus eröffnet

Vehicle-to-Grid-Feldversuch euref Campus
EUREF-Campus

Gemeinsam mit der Audi AG haben wir einen Speicher mit einer Kapazität von 1,6 MWh aus gebrauchten Testfahrzeugen an den Start gebracht. Damit werden verschiedene Szenarien zwischen E-Fahrzeugen und dem Energienetz erprobt.

Logo EUREF-Campus Berlin
    Vision: Reallabor der Energiewende - machbar und finanzierbar
    Standort: Berlin
    Gegebenheiten: 5,5 Hektar großes Stadtquartier, 20 e-tron 2nd-Life-Batterien
    Projektbeginn: 2019
Das Projekt

Energiewende durch Second-Life-Akkus

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Audi elektrisiert die Hauptstadt: Im Rahmen des Formel-E-Gastspiels 2019 in Berlin haben die Marke mit den Vier Ringen und wir auf dem EUREF-Campus den deutschlandweit größten Multi-use-Speicher eröffnet. Der Speicher mit einer Kapazität von 1,6 MWh nutzt gebrauchte Lithium-Ionen-Batterien aus Testfahrzeugen und erprobt verschiedene Interaktionsszenarien zwischen Elektrofahrzeugen und Energienetz. Das Ziel: Eine intelligente Vernetzung zur Förderung der Energiewende.

Update: 2022 startet ein Feldversuch, der die Erlösmöglichkeiten beim bidirektionalem Laden von E-Autos belegt. Mehr dazu unten.

"The Mobility House hat mit seinem Knowhow im Bereich Second-life-Speicher einen wertvollen Beitrag zur erfolgreichen Projektumsetzung geleistet."

Alexander Kupfer,

Project Manager Audi AG

Unsere Lösung

Ein Baustein des Stromnetzes der Zukunft

Unsere intelligente Technologie steuert den Batteriespeicher und realisiert die Schnittstellen zum Energiemarkt sowie den Quartieranwendungen. Die eingesetzte Software passt das Lade- & Entladeverhalten auf die Anforderungen des EUREF-Campus und des Stromnetzes an.

Euref Campus
Erfolge

E-Auto-Akkus mit Erlösen im Energiemarkt

Zukünftig wird zudem Überschussstrom aus erneuerbaren Energien – insbesondere von Windkraftanlagen in Norddeutschland – eingespeichert und so ein Abregeln verhindert.

Das Reallabor liefert uns insgesamt höchst wichtige Erkenntnisse für die vielfältige Integration von E-Autobatterien in den Energiemarkt.

EUREF-Campus Berlin

Update 2022

  • Seit 2022 finden VG1 und V2G Reallife Tests statt
  • Ziel: Nachweis der Erlösmöglichkeiten von EVs im kurzfristigen Stromhandel an der EPEX Spot unter realen Rahmenbedingungen und Einschränkungen. 
  • Einsatz der Batterien unter Berücksichtigung von Standard „Fahrerprofilen“, Präferenzen der Fahrzeughalter:innen (SoC) sowie Restriktion hinsichtlich der Lebensdauer der Batterie

Erster Erfolg im Feldversuch 2022:
Vermarktung unter realen Bedingungen

Im ersten Halbjahr 2022 haben wir bewiesen, dass bidirektionales Laden im Energiemarkt konkrete Erlöse möglich macht: Im Versuch wurden 18 AUDI e-tron Fahrzeugbatterien des stationären EUREF-Speichers so behandelt, als würden sie in mobilen Elektrofahrzeugen genutzt werden. Dazu hinterlegte man den 2nd-Life-Akkus ein Fahrprofil, das auf deutschen Durchschnittswerten beruht. Jede Batterie konnte während der Ansteckfenster mit 11 kW be- oder entladen werden und verbrauchte während der Fahrfenster eine Strommenge äquivalent zu rund 18.000 km Fahrleistung im Jahr.

In Zeiten, in denen die Fahrzeuge üblicherweise zum Laden eingesteckt waren, konnte die Flexibilität, die im Be- und Entladen der Batterien liegt, dem Energiesystem zur Verfügung gestellt werden. Zu Zeiten, in denen die Fahrzeuge üblicherweise fuhren, standen sie dem Energiemarkt nicht zur Verfügung. Mittels unserer der Technologie wurden dabei mehrere Energiemärkte gleichzeitig bespielt (Day Ahead und Intraday Markt), um zu jedem Zeitpunkt die bestmöglichen Werte und Einsparungen zu erzielen.  

Was waren die Erlöse aus dem Feldversuch?

In unserem Versuch ergaben sich pro Jahr und Fahrzeug Erlöse im vierstelligen Euro-Bereich. Wie kommen diese zustande?

Hochgerechnet auf ein Jahr entsprachen die Erlöse an der Strombörse (EPEX Spot) 860 EUR/Fahrzeug. Hätte der Kunde, wie im Normalfall üblich, bei Ankunft eingesteckt und geladen, dann hätte ihn das an der Strombörse 696 EUR/Jahr gekostet. Durch optimiertes Aufladen zur richtigen bzw. günstigen Zeit konnten diese Kosten eingespart werden. In Summe ergibt sich daraus ein Gesamtwert von 1.556 € / Jahr und Fahrzeug.

Berücksichtigt man Abzüge in Form von u. a. steuerlichen Abgaben, so bleiben für Endkund:innen mögliche Einsparungen in Höhe von mindestens 650 €.

--> Mehr dazu in unserer Pressemeldung

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