Automobilwoche zeichnet The Mobility House als Digital Leader

München, 28. August 2019 –

Das traditionell von der Automobilindustrie geprägte Deutschland erfährt gerade einen Umbruch, der Aufschwung der Elektromobilität macht sich bemerkbar, gleichzeitig steigt der Anteil erneuerbarer Energien. Zwei Industrien befinden sich im Wandel - an deren Schnittstelle steht The Mobility House.

Der Rückenwind der Elektromobilität zeigt sich deutlich in Zahlen. Im ersten Halbjahr dieses Jahres konnte innerhalb von Europa ein Wachstum von 34% verzeichnet werden, für Deutschland liegt die Zahl mit 36% sogar knapp über dem europäischen Durchschnitt. Der Automobilhersteller Volkswagen hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 keine Verbrenner mehr auf den Markt zu bringen, während die gesamte deutsche Automobilindustrie 40 Milliarden Euro in die Elektromobilität investiert.

Daneben erlebt auch der Energiesektor einen unaufhaltsamen Wandel, weg von fossilen Energiequellen wie Braunkohle hin zu erneuerbaren Energien. So erlebte Deutschland am 1. Mai 2018 zum ersten Mail einen Tag, an dem der gesamte deutsche Strombedarf für den Zeitraum von zwei Stunden mit erneuerbaren Energien gedeckt wurde.

Die Tatsache, dass Elektromobilität kein Problem für das deutsche Stromnetz darstellt, wenn das Laden der Fahrzeuge intelligent gesteuert wird, hat erst diese Woche die aktuelle Studie von Agora Verkehrswende  belegt. Genau an diesem Punkt setzt die Software des Technologieunternehmens The Mobility House an. Im Kleinen geht es darum, kostenintensive Lastspitzen zu vermeiden, wenn mehrere Elektrofahrzeuge an einem Standort geladen werden. Abhängig von der Anzahl der Fahrzeuge können jährlich mehrere 10.000 € eingespart werden. Durch gesteuertes Laden werden die Mobilitätsbedürfnisse der Kunden jedoch stets zu 100% sichergestellt.

Einen Schritt weiter gedacht geht es um die intelligente Einbindung von Elektrofahrzeugen in ein Energiesystem aus erneuerbaren Energien. Elektrofahrzeuge sollen dann geladen werden, wenn die Erzeugung erneuerbarer Energien hoch ist. Nicht selten müssen aufgrund von Netzengpässen Windräder abgeschaltet werden. Dies ließe sich vermeiden, indem Elektrofahrzeuge als mobile Stromspeicher fungieren und die überschüssige Windenergie aufnehmen. Wenn die Fahrzeuge über eine bidirektionale Ladetechnologie, die sogenannte Vehicle-to-Grid (V2G) Technologie verfügen, können sie die gespeicherte Energie gesteuert auch wieder ins Netz zurückspeisen. Im ersten Quartal 2019 etwa hätten 6 Millionen Elektroautos in Norddeutschland kostenlos mit abgeschaltetem Strom aus Windenergie geladen werden können. Dadurch hätten sich für alle deutschen Stromkunden Kosteneinsparungen in Höhe von über 300 Millionen Euro ergeben.

In diversen Projekten hat The Mobility House bereits bewiesen, dass die Vehicle-to-Grid Technologie technisch möglich ist. Auch das aktuelle Positionspapier des Verbandes der deutschen Automobilindustrie (VDA) bestätigt das. Das Unternehmen entwickelt eine Software, die durch gesteuertes Laden dafür sorgt, dass Elektromobilität zukünftig günstiger und nachhaltiger wird. Mit dieser Vision wurde The Mobility House vor zehn Jahren gegründet und hat sich mittlerweile als einer der Marktführer in Europa und den USA etabliert. Bestätigt wird diese Marktführerschaft durch die Auszeichnung als einer der „100 Digital Leaders Automotive“, welche das Fachmagazin Automobilwoche kürzlich vergab.

„Mit unserer Technologie stellen wir sicher, dass Elektromobilität kein Problem für die Stromnetze darstellt, sondern Teil der Lösung sind. Durch unsere intelligente Steuerung tragen wir zur Stabilisierung der Netze bei, fördern die Integration erneuerbarer Energien und leisten einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele“, so Thomas Raffeiner, Gründer und CEO von The Mobility House.