"Alle Mitarbeiter mögen die kleinen, wendigen Fahrzeuge. Sie mögen, dass sie nicht mehr zum Tanken fahren müssen, sondern in der Tiefgarage aussteigen, den Stecker einstecken und in acht Sekunden ist alles erledigt."
Christian Boenisch,
Geschäftsführer, ASB München
Selbst wenn alle Elektroautos zeitgleich in der Tiefgarage laden, muss Christian Boenisch nicht fürchten, dass in den Büros, der Rettungswache oder der angeschlossenen Autowerkstatt das Licht ausgeht. Das Gebäude am Westpark entstand in den 1980er Jahren und der Stromanschluss ist nicht für das Laden mehrerer Elektroautos ausgelegt. Genau für solche Fälle hat das Münchner Technologieunternehmen The Mobility House ein intelligentes Lade- und Energiemanagement entwickelt und installiert. Die lokale Steuerung sorgt dafür, dass die zur Verfügung stehende Leistung nicht überschritten und gleichmäßig auf die Fahrzeuge verteilt wird.
"Wir können aber auch einzelne Fahrzeuge bei der Aufladung priorisieren, so dass sie schneller wieder einsatzbereit sind."
Christian Boenisch,
Geschäftsführer, ASB München
Gleichzeitig sorgt das Lade- und Energiemanagement dafür, dass ausreichend Energie für die übrigen Anwendungen im Gebäude zur Verfügung steht.
"Wir vermeiden mit unserer Lösung teure Lastspitzen, indem wir die Ladevorgänge über die gesamte Nacht verteilen."
Marcus Fendt,
Geschäftsführer, The Mobility House
Die dadurch eingesparten Leistungsentgelte belaufen sich auf rund 6.500€ pro Jahr. Zu der lokal installierten Lösung gehört eine grafische Benutzeroberfläche am Computer. Ganz ohne technisches Know-how sehen die ASB-Mitarbeiter, welche Fahrzeuge aktuell geladen werden, welche Energiemengen dafür genutzt werden und wann die Batterien wieder vollständig aufgeladen sind. Das System wird rund um die Uhr überwacht und zusätzlich steht eine Support Hotline mit Experten aus dem Münchner Büro zur Verfügung, welche bei Fragen schnelle Lösungen bieten. Auch über die Servicebedingungen für das Lade- und Energiemanagement wird auf der Webseite von The Mobility House informiert.
"Was uns besonders gut gefallen hat, ist der herstellerunabhängige und zukunftsorientierte Ansatz von The Mobility House."
Christian Boenisch,
Geschäftsführer, ASB München
Die bereits vorhandene Ladeanschlüssen von Alfen und Keba wurden in das Lademanagement integriert. Mit der Umstellung auf Elektroautos und Ökostrom verfolgt der ASB unter anderem Ziele in der Nachhaltigkeit. Mittelfristig ist die Installation von Photovoltaikzellen auf dem Dach geplant. Dann werden die Batterien in den Elektroautos direkt mit Sonnenstrom geladen bzw. als Energiespeicher genutzt.
Der ASB München ist mit über 70.000 Mitgliedern einer der größten Wohlfahrtsverbände und Hilfsorganisationen in Bayern. Neben dem Rettungswesen, Kranken- und Intensivtransport gehören das KrisenInterventionsTeam (KIT-München) und auch der Bevölkerungsschutz zu seinen Einsatzbereichen. In der Seniorenhilfe ist der ASB in der ambulanten Pflege und in Wohnprojekten, wie z. B. Wohnen im Viertel aktiv. Beim Hausnotruf ist der ASB Testsieger der Stiftung Warentest.