The Mobility House und chargecloud vernetzen ihre Systeme

05. November 2020|Köln, München, Zürich

  • Eine Schnittstelle zwischen dem Lade- und Energiemanagementsystem ChargePilot® von The Mobility House und der Software der chargecloud GmbH gestattet ab sofort eine Zusammenarbeit der Systeme.
  • Die Kooperation ermöglicht die intelligente Steuerung von Ladevorgängen durch ChargePilot® bei gleichzeitigem Zugriff auf umfassende Abrechnungs- und CPO-Funktionalitäten der chargecloud.
  • Betreiber von Ladeinfrastruktur profitieren von der einfachen Gesamtlösung und den technischen Vorteilen.
Elektroauto lädt

Die chargecloud GmbH, ein Anbieter cloudbasierter Softwarelösungen zur Verwaltung und Abrechnung von Ladeinfrastruktur, und das Technologieunternehmen für intelligente Lade- und Energielösungen, The Mobility House, verknüpfen ab sofort ihre am Markt etablierten Systeme. Gemeinsam wurde eine Schnittstelle zur Weiterleitung der Daten zwischen ChargePilot® – dem intelligenten Lade- und Energiemanagement von The Mobility House – und der chargecloud entwickelt.

Von der Kooperation profitieren vor allem Ladestationsbetreiber, die mehreren Fahrzeugen das Laden an einem Standort ermöglichen möchten: Durch begrenzte Netzanschlussleistungen und zur Vermeidung teurer Lastspitzen wird oftmals ein intelligentes Lastmanagement benötigt. Hinzu kommt, dass für einen effizienten Betrieb umfangreiche CPO- und Abrechnungs-Funktionalitäten von Nöten sind. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn zum Beispiel die Ladevorgänge unterschiedlicher Nutzergruppen abgerechnet werden sollen.

Das Zusammenspiel der Systeme ermöglicht nun beides in einem: ChargePilot® steuert die Ladeinfrastruktur intelligent und lokal, während über die Software von chargecloud die Ladeinfrastruktur angebunden, alle Vorgänge detailliert eingesehen und individuell abgerechnet werden können. Ein weiterer Pluspunkt: Die Ladestationen müssen dabei nicht mehr einzeln per SIM-Karte an das mobile Datennetz angebunden werden — ein entscheidender Vorteil in Parkhäusern und Tiefgaragen.

Die offene Schnittstellenarchitektur, auf die beide Unternehmen setzen, erlaubt dabei den unkomplizierten Datenaustausch: Der lokale Smart Charging Controller von ChargePilot® leitet die Ladedaten der jeweils angebundenen Ladestationen über einen OCPP Proxy Service unverändert und verschlüsselt an die chargecloud weiter. Die Informationen werden nachfolgend von chargecloud verarbeitet und für die entsprechenden Services aufbereitet.

"Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit The Mobility House, denn unserer Produkte greifen ideal ineinander. Um den Fortschritt voranzutreiben braucht es derartige Kooperationen, die unseren Kunden einen einfachen und problemlosen Zugang zur Elektromobilität ermöglichen."

Christopher Kirschbaum,

Teamlead Sales, chargecloud

"Die Partnerschaft mit chargecloud ist für uns ein großer Gewinn und unterstreicht erneut den Vorteil von Systemen, die mit offenen Standardschnittstellen arbeiten. Nur so kann eine innovative und zukunftssichere Ladelösung aufgebaut werden, die mit den Anforderungen und Bedürfnissen mitwachsen kann und auf lange Sicht immense Kosten spart."

Matthias Suttner,

Head of Key Account Management Wholesale, bei The Mobility House

Sowohl ChargePilot® als auch chargecloud setzen auf einen modularen Aufbau, arbeiten herstellerunabhängig und können daher mit unterschiedlichster Hardware kombiniert werden. Der Austausch beider Systeme wurde bereits bei mehreren Projekten erfolgreich getestet.

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