Wallboxen mit Stromzähler

Behalten Sie die Verbrauchs-Übersicht. Die Vorteile und Möglichkeiten einer Ladestation mit Stromzähler im Überblick. 

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Diesen Nutzen bietet eine Wallbox mit Stromzähler 

Eine generelle Frage lautet: Haben alle Wallboxen einen Stromzähler? Nein, nicht jede Ladestation für Elektroautos verfügt automatisch über einen Energiezähler. Wer aus verschiedenen Gründen den exakten Stromverbrauch seiner Wallbox im Blick haben möchte, ist mit einer speziellen Wallbox mit integriertem Stromzähler gut beraten.  
 
Die Ladestationen können je nach Modell eine kilowattstundengenaue Abrechnung für den letzten Ladevorgang liefern und bei Bedarf auch den Gesamtverbrauch an kWh anzeigen. Bestimmte Wallboxen verfügen über einen eichrechtskonformen Energiezähler (siehe eichrechtskonforme Ladestationen), was vor allem für den (halb)öffentlichen Bereich wichtig ist. 

Für wen ist eine Wallbox mit integriertem Stromzähler sinnvoll? 

Wird eine Ladestation von verschiedenen Personen mit Elektroauto genutzt, ist ein Modell mit mehreren Ladepunkten mit jeweils eigenem Energiezähler in den meisten Fällen ratsam. Beispielsweise in einem Mehrparteienhaus, in dem der Eigentümer eine Ladesäule zur Verfügung stellt und den Überblick behalten muss, welcher Ladevorgang wie viel Strom für die jeweilige Ladeleistung verbraucht hat.  

Ebenso sinnvoll sind Wallboxen mit Stromzähler, wenn eine Einzelperson eine Wallbox zum Laden gebraucht und der Energieverbrauch dafür nicht auf den Allgemeinstrom des gesamten Hauses umgelegt werden soll. Der Netzbetreiber sendet somit eine separate Rechnung. 

Auch wer sein berufliches Elektroauto an der privaten Ladestation zuhause lädt, kann über eine Wallbox mit Stromzähler nachdenken. Denn nur so ist die Abrechnung der Energiekosten für den Ladevorgang beim Unternehmen möglich. 

Welche Typen von Stromzählern für eine Wallbox gibt es? 

Sie haben sich für eine Ladestation mit Energiezähler entschieden, sind aber unsicher: Welcher Stromzähler für welche Wallbox? Prinzipiell gibt es drei Varianten:

  1. Wallboxen mit „einfachem“ Stromzähler
  2. Wallboxen mit MID-Stromzähler
  3. Wallboxen mit eichrechtskonformem Stromzähler

Welche Variante für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihren konkreten Ansprüchen und Bedürfnissen ab. Wollen Sie Ihren Verbrauch offiziell abrechnen, ist in jedem Fall ein MID- oder sogar ein eichrechtskonformer Zähler notwendig. Für den privaten Überblick reicht ein Modell mit „einfachem“ Zähler.

Was ist ein MID-Energiezähler? 

Die Bezeichnung MID leitet sich vom englischen Terminus „Measuring Instruments Directive“ ab und meint die Erfüllung der Messgeräterichtlinien des Europäischen Parlaments. Fabrikneue Energiezähler dürfen statt einer Ersteichung mit einer Erklärung zur MID-Konformität in die Auslieferung gehen. MID-Stromzähler können für kilowattstundengenaue Abrechnungen von Strom genutzt werden – beispielsweise gegenüber Nachbarn, die die eigene Ladestation für ihr Elektroauto in Anspruch nehmen – entsprechen jedoch nicht dem deutschen Eichrecht für öffentliche Ladevorgänge.

Wann muss eine Wallbox eichrechtskonform sein? 

Geht es um Ladeprozesse im öffentlichen oder halböffentlichen Bereich, sind Ladesäulen mit mess- und eichrechtskonformen Energiezählern notwendig. Sie erfassen die Zählerwerte korrekt nach jedem Laden und stellen sicher, dass keine Manipulation erfolgen kann – vor allem für Unternehmens-Fuhrparks ein Muss. Eichrechtskonforme Wallboxen ermöglichen öffentliche Abrechnungen von Ladevorgängen sowie meist konkrete Zuordnungen zu einzelnen Nutzern. 

Sie wünschen eine individuelle Beratung? Wir unterstützen Sie gerne.

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